Es liegt ein Himmel über der Stadt, wie wasserschwere Federbetten. Die gute Laune flattert auf Halbmast.
Es riecht nach Flüssigseife aus öffentlichen Spendern, Baggerdiesel und Schwefelwasserstoff. Der Duft der Wanderbaustelle,
Der alte Mann des Musikgeschäftes steckt seinen weißhaarigen Kopf aus der Tür, schnuppert und verzieht das Gesicht. Dann wendet er sich den angeklebten Plakaten zu und reibt über jedes Stückchen Tesafilm, als wäre es sein Frühsport.
Der Wind erzählt meiner Empathie eine Geschichte von Schmerz und Unwohlsein. Mein Kopf, die Pussy, nimmt alles an.
Oder er nimmt die knallenden Erschütterungen des Dingens, dieses Hubsis, das den Schotter verdichtet, an.
Nadelspitz schmerzt es im Oberstübchen, wenn der Straßenbauer mit seinem hüpfenden Verdichter vor meinem Kaffee und Croissant verdichtet.
Es dauert wirklich lange, bis Menden untenrum wieder schön ist,
 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert