Ein Wochenende des fröhlichen Pesthauches.
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Allüberall Akrylamide. Aus Schmiedeessen, Bratwurstbuden, Stockfischgrillern, Leder, Fett, Stroh, Ammoniak und Xylamon. Man ist sich hier fies vor nix.
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SchaustellerInnen in Uniformen mit mittelalten Gerätschaften tanzen traditionell transpirierend nach Trommel, Tambourin und Sackpfeife.
Zwischendurch versucht ein Verkäufer von Terassenüberdachungen seine Artikel den Passanten aufzuschwatzen.
„Hier kommt der Drachentöter hin“, befahl großmundig ein Organisator bei der Stadtbegehung vor Sinn-Lefers. Es entpuppt sich als ein kümmerliches, grünes Nylonnetz um eine rechteckige Strohschießscheibe für selbstgestrickte Pfeile und Bögen.
Es ist, mit Verlaub, ein billige Art, an einem Wochenende die Stadt mit Menschen zu füllen. Das hat nichts mit attraktiver Innenstadt, sondern nur mit Freßbuden zu tun. Da frag ich mich, was was bedingt. Die umfangreiche Fangemeinde die mittelalten Freßbuden oder oder die Freßbuden die umfangreiche Gemeinde in Wams und mit Felleisen.
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Es gibt auch Indianer und deren Abschlachter im Central-Park, rechts neben der Sichtachse.
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Liegt da eigentlich eine krankhafte Störung vor? Das zwanghafte Tragen unvorteilhafter Kleidung in öffentlichen Parks und Fußgängerzonen an den Wochenenden?
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Manche fühlen sich in die Enge gedrängt.
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„Schau da nicht hin, Junge. Die schaut zurück.“

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