Gerade der Pubertät entkommen, stehen, hocken oder sitzen sechs angetrunkene, junge Männer bei Bichmanns Blutbuche, den Bollerwagen, mit einer Kiste Bier, Baguette und Käse beladen, am Straßenrand geparkt, und unterhalten sich lautstark über Frauen.
Schlitzaugen, Schlupflider, blond, schwarz, blau oder grün, Locken oder glatt, große Brüste, kleine Brüste, Rock, Hose, Brille ja-nein, Stöckelschuhe, Strapse, Korsett, dick, dünn.
Ihre Erfahrungen haben sie sich offensichtlich beim Durchblättern von diversen Hochglanzmagazinen geholt.
Sie diskutieren Piercings, Nippelklemmen und Tatoos.
Der eigentliche Kern ihrer Diskussion ist aber die Frage, wer von diesen Frauen die Beste im Bett sei, sein könnte.
„Loch ist Loch“, brüllen sie am Ende unisono.
Ja, das ist wahr. Und kein Loch ist zu klein , in dass man euch nicht, mit dem Kopf zuerst, eingraben sollte.
Was habt ihr bitte im einundzwanzigsten Jahrhundert zu suchen?