Ich bin noch nicht wach.

Eine Frau in weißer Hose und türkisem(?) T-Shirt geht vorbei, und als erstes denke ich an PhysiotherapeutInnen, Ärztin, MTA.

Es dauert lange, bis mein, noch schlafendes, Hirn die Tasche an ihrer Hüfte als Klammerbeutel für Haarklammern identifiziert, sie selbst als Friseurin aus dem Billighaarshop, als der eingedeutschte Royalisten-Pegidiot den Laden betritt und seiner Umgebung auf die Nerven geht.

Er hält fast jedem Menschen sein Smartphone vor die Nase, um einen weiteren wasweißich zu präsentieren.

Eine Frau am Rollator stoppt, bückt sich mit gequälter Miene, holt eine Packung Postits aus einer Seitentasche des Gefährts, schreibt mit zitternder Hand eine Nachricht, reißt sie ab und klebt sie an die Tür des Kultcafes´.

Ein lautes, schmerzhaftes, künstliches Alarmgeräusch läßt alle zsammenzucken, nur die R-RentnerInnen machen Höhöhö, und der Royalistenpegidiot schaut triumphierend in die Runde. Der Brite nervt nicht erst seit seiner Einbürgerung.

Außerdem , und jetzt bediene ich wacker ein 200 Jahre altes Vorurteil, ist sein Stammsitz, nach dem Königreich, in Fröndenberg. Na ja.

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