Weltweiter Streik ist vom FFF. Die Blase von „mir doch egal“ bleibt stabil in der Kleinstadt.
Anonymous macht spannende Sachen. Gute Idee, Kopierer zu hacken, so dass diese als erstes eine pdf-Datei drucken, die erklärt, wie Tor funktioniert und wie russische Sperren umgangen werden können.
Pestfest ist in der Stadt.
Schnickschnack-Stände neben PestilenzverehrerInnen in grob gewebter Wolle, Trockenfleisch und Honigmet, Auto- und Motorradhonks und Menschen. Dicht an dicht und ohne Maske.
„Die Politiker sagen doch, Corona ist vorbei.“
Die Evolution frißt ihre Kinder, und mit dem Verstand fängt sie an.
Wäre ich die Stimme des Planeten Erde, ich würde sagen: „Das Konzept Mensch ist fehlgeschlagen. Schaden zehn, Nutzen 0,5. Fang ich doch bei Null wieder an. Blöder Asteroid. Mit den Dinos hätte es was werden können.“
Aber ich sitze auf der Fensterbank in der Sonne, trinke Kaffee, sehe und höre die Arschlochautos, rieche die toten Broiler und nirgens Bereitschaft, auf irgendetwas zu verzichten. Die Luft stinkt nach Abgasen und verbranntem Fleisch. Während des Lockdowns roch es hier besser. Frischer.
Versicherungsfredis, die die Oberstadt verdammen, tragen tief in sich einen sozialen Frostschaden, der Hand in Hand mit Rassismus flaniert.
F.J.Degenhardt hätte seinen Spass. Spiel nicht mit den Schmuddelkindern. Sing nicht ihre Lieder. Geh nicht in die Oberstadt, denn da gibt es Fremde satt.
NRWE ist glücklich. Der tödliche Überfall auf die Ukraine und damit verbundene Energieengpässe läßt sie die Klimakatastrophe vergessen (sofern es sie überhaupt interessiert).
Das Oberverwaltungsgericht Münster spricht Recht im Namen des Geldes und erlaubt den Abriss von Lützerath, damit noch mehr schädliche Braunkohle subventioniert gefördert werden kann.
Männer machen die Welt kaputt. In jeder Hinsicht.
Die Kriminalisierung der KlimaaktivistInnen geht voran.
Wir leben in der dümmsten aller mögliche Realitäten.