Jippieh.

Und sie bewegt sich doch.

Auch, wenn ich das noch nicht so ganz glaube. Wie man auf dem Probenfoto sehen kann.


Doch das Programm wächst, wie das Lügenland. Realität und Bühne fließen zusammen.

Die Frisörin riecht, als hätte sie zwölf Stunden Frikadellen gebraten. Da möcht man* sich doch gerne die Haare legen lassen.

Sie schnipst die halbgerauchte Kippe elegant und im hohen Bogen über den Gehweg. Ihr Lippenstiftabdruck an dem Filter stört seine Flugeigenschaft, und so purzelbaumt der Zigarettenrest über das Pflaster.

Die Folter der tausend Schnitte. Jede Kippe ein Schnitt in die Umwelt.

Und zurück auf die Bühne, wo grad gar nichts klappt ausser zweifeln und, verflucht mögen sie sein, Texthänger, weil ich weiland die Texte aus meinem Kopf herausgeschrieben hatte und sie jetzt wieder lernen muß.

In der Stadt dann: „Schon drei Wochen keine Bratwurst mehr. Das ist ein Witz.“

Im großen Baustellengewimmel ist das die Angst der SauerländerInnen.

Verschwindet die Bratwurstbude für immer? Nimmt die Bratwurst Schaden, wenn sie auf das neue Pflaster fällt?

„Wir sind die Stadt der alten Menschen“, skandiert eine Truppe RentnerInnen. Sie erwürgen flugs einen Jugendlichen, rempeln fremde Passanten mit ihren Rollatoren an, fletschen die Dritten und verstellen die Absperrbarken.

Was soll da schon schiefgehen.

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