In Filiale 43 wird der narr morgens vom “Duft” von 17 Frauen empfangen.
Sieben stehen vor der Theke, 10 sitzen, in Grüppchen verstreut, in Sesseln oder auf Stühlen um kleine Tische.
Jede von ihnen hat ihr privates Duftwässerchen, kombiniert mit den Körnerbrötchen, die grad im Ofen bruzzeln, ergibt das eine Kombination, die nach der Genfer Konvention von allen kriegsführenden Ländern weltweit geächtet wird.
Eine Kundin auf Krücken bestellt sich einen Kakao und einen halben Fettstuten, nagt und knabbert die Kruste herum ab und lässt den inneren, weissen Brotteig zurück.
Das entspricht in etwa der Idee, die der narr vor einer Woche mit einer der Verkäuferinnen besprochen hat.
Ein krustenfreies Brot für die RentnerInnen der Stadt. Allerdings dachte der narr eher an eine maschinelle Lösung.
narr

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