große Landschildkröte

Die Gewohnheitstiere wirken verwirrt.

Ortswechsel sind in ihrem Programm nicht vorgesehen.

Leichte Beute für die Jäger. Die kennen die Routen der Gewohnheitstiere und präparieren die Fallen.

Tränken gibt es reichlich, je nach Beutelinhalt.

Die Oligarchentränken, überall in der städtischen Savanne verteilt, sind für die gesamte Fauna, aber jede hat ihr eigenes Rudel, ihren eigenen Troß an Gewohnheitstieren.

Da werden Fremde auch schon mal viehisch angeglotzt, oder mit weicher Schnautze von der Theke verdrängt.

Draußen legen derweil die Jäger die Köder aus.

Linke Schuhe, markierte Kleidung, Bratwurstgeruch, Postkarten, Schals, Flugreisen, Brillen, dann die nächste Tränke mit Blick auf asiatisches Hornperforming, welches häufig von wilden, urbanen Weibchen frequentiert wird.

Auf dem großen Platz spielt tagsüber die Brut der verschiedenen Rudel zusammen, und wie es bei gemeinsamen Opferstätten oft der Fall ist, wird auch abends, bei heißen Rhythmen und Temperaturen, der Boden gestampft.

Dann grunzen und gröhlen sie aus den verschiedenen Rudeln mit vergorenem Schädel, dann tanzen Hyäne und Pfau mit Nashorn und Spitzmaus, bis die Savanne bebt und 22.30 Uhr die Nachtruhe eintritt.

Dann weichen die Nachtaktiven in die umliegenden Biotope aus, während die Tagaktiven heim in ihr Nest torkeln und noch den einen oder anderen Brunftschrei ausstoßen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert