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Aufräumen. Freiräumen. Wegräumen.
Mir ist grad nach räumen, einlagern, wegschmeißen, Platz schaffen.
Der Frühling kommt. Irgendwann. Demnächst. Das ist schön, aber auch nur hoffentlich zufällig zeitgleich. Platz schaffen. Ich brauche Platz in Haus und Hirn.
Haus und Hirn kling wie eine Eventjournaille für daheim praktizierende Neurolog*innen
Ich fühle mich, wen wunderts, so zugemüllt wie dieser Planet.
Mit 16, als Mopedschrauber ohne jegliche Kentnisse, bestand das Reparieren der flotten Hercules hauptschlich darin, ihren Auspuff auszubrennen. Das konnte ich gut. Ablagerungen und Anhaftungen ausbrennen.
Die Ablagerungen im Hirn abbrennen. Das wär´s.
Atmet, meine kleinen Synapsen.
Macht tiefe Atemzüge und rotzt den ganzen Dreck aus. Nehmt euch ein Beispiel an Bronchien, Lunge und Nase. Die Drei hauen grade den ganzen Schleim raus.
Alarm,Alarm Alarm, heult laut erst eine, dann eine andere Sirene einen Halbton tiefer, dann lalülala, dann Hubschrauber.
Amoklauf an der Berufsschule.
Was? In Menden?
Wieso nehme ich an, das nicht?
Wenn das so weitergeht, ist irgendwann jede Stadt mal dran.
„Wir sind sicher, Schatz. Doch, hier ist ein Großaufgebot. Wir halten die Türen geschlossen und werden informiert, wenn es vorbei ist. Hoffentlich, bevor die Bewohner zurückkommen.“
Ich lege auf, und die Bezirksregierung Arnsberg informiert über twitter, dass es ein Fehlalarm gewesen sei.
Ich rufe zurück und informier meine Liebste.
Wäre das auch geklärt.

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