Was sagt ein Zenmeister, der in einem Cafe gefragt wird, wie er sein Brötchen haben möchte?
Eins mit Allem. – Nicolas Cage in “next”.-
Es ist getan. Borchert gestemmt, gehalten und sanft wieder abgesetzt. Jetzt muss der narr nur noch den Beckmann aus seinen Gefühlen herausbekommen. Das dauert etwas.
Ein gutes Gefühl trägt.
Das Treffen mit den Hauptschulnarren war einerseits ein Reinfall, fünf von dreizehn, andererseits auch wieder das andere Ende vom Beckmann.
Da ist ein sympathischer, junger, lustiger, mit trockenem Humor gefüllter Mann, dem narr angenehm im Umgang, was nicht so oft geschieht, und dieser Mensch beginnt im April seine Ausbildung zum Scharfschützen bei der Bundeswehr.
Oh ja. Das ist ein ganz großer Abstand.
Teile der Elbe sind über Menden eingefallen. Sie kriechen in die Keller, krabbeln in die Wohnzimmer, das THW hat Hochbetrieb, das Getränkelager ist überschwemmt.
Die ganze Nacht lalülala, und der narr kann jetzt etwas mit Bestimmtheit sagen.
Es gibt Kneipenräume, die können nicht die Atmosphäre wechseln.
Niemals.
Die bleiben in allen Seinszuständen gleich.
Sie tragen in sich diesen Ruch von Kleinkriminalität, von versteckter Prostitution, Drogen, illegaler Geschäfte. Diese ganz gewisse Nachtszene, dieser DNS Strang, der sich ständig an den gleichen Orten wiederfindet.
Über Generationen.
Und ethnische Herkunft ist völlig wurscht. Solange man unter sich bleibt.
Die Anderen sind für das schnelle Geld, Für das mal eben über den Tisch ziehen.
Die Spielautomaten wechseln mit jeder Generation, aber nicht die Atmospäre.
Und selbst das parfümierte Spülmittel scheint die Generationen überdauernd zu beriechen.
Die Bedienung hinter der Theke immer im gleichen Alter, hübsch zwar, aber immer mit dem ewig gleichen, angepissten Gesichtsausdruck.
Was willtze?
 
narr

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