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Wer in der Öffentlichkeit frühstückt, muß damit rechnen, dass ein streunender Fußballfan auftaucht. Da reicht schon die Anwesenheit mit Basecab oder Schal in Vereinsfarben. Früher oder später wird diese Mannschaftssportart lautes Thema sein.
Eine Frau mit rot-gefärbten Haaren und einer Frisur, die ich im Vollrausch und einer Nagelschere auch nicht schlechter hinbekommen hätte, fallen ununterbrochen Worte aus dem Mund. Ihr weibliches Gegenüber nickt, während die Worte um sie herumpurzeln.
Draußen schreien drei Kinder hysterisch um die Wette und um ihr Leben. Die unterschiedlichen Mütter blicken verzweifelt und mit hochroten Köpfen in die Menge und heischen mit den Augen um Verzeihung. Der Wunsch nach einem Narkoleptikum ist ihnen anzumerken.
Kunden beharren auf ihr Recht, sich vor den Theken der Einzelhändler wie Arschlöcher zu benehmen. Sie krakeelen, meckern, motzen, halten sich für den Nabel der Welt und bekommen kaum drei gerade Worte heraus. Vielleicht wurde es ihnen als Talent in die Wiege gelegt: mit geringster, geistiger Ausstattung größtmögliche Unzufriedenheit zu verbreiten.
„Es denen heimzahlen“, ist in allen Zeiten ein starker Motor.
Vox populi liebt wieder Zäune, Lager, Gleichschritt, Massentransporte und gebrüllte Hymnen.
ps. Heißen in der Beamtensprache Flüchtlingsunterkünfte wirklich Überlaufzentren?
narr

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