Keramiklächeln

Hoffentlich. Die letzten zwei Seiten meines Notizbuches sind noch unbeschrieben. Hoffentlich das letzte Mal, dass ich es in einer Zahnarztpraxis öffnen muss. Mag nicht mehr von Männern mit dicken Fingern in den Mund gefasst werden. Zumindest nicht die nächsten Jahre und nicht mit Harry Potter oder IceAge unter der Decke. Die Wartezimmerwerbung spricht von jugendlichem Lächeln mit Keramikverblendungen. Wieso habe ich mich nicht dafür entschieden. Der Keramiklächler mit der Concertina.

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„So, Sie sind ja hier, weil wir Ihnen die Zähne beschneiden.“ Das hört sich so grausam an wie jede Beschneidung, und am liebsten möchte ich den Ort sofort wieder verlassen. Über mir rast das hyperaktive Frettchen, oder was auch immer das ist, aus IceAge über den Bildschirm und das macht es nicht besser. Ob es wohl psychologische Gründe hat, das zunächst, kaum dass man* im Zahnarztstuhl sitzt, nach kurzem Smalltalk