„Wir haben schon Eier im Schnee gesucht.“
Die Rößler-Rentner beschweren sich über den Klimawandel, über verurteilete Fußballmanager auf Bewährung, über Politessen, über Strommasten, Windräder, A46-Gegner, Fußgänger, die schneller gehen als sie, und über die Sonne, die sie gerade blendet.
Ich muß mich nicht in den Großstädten der Republik aufhalten, um ‚besorgten Eiern‘ zu begegnen.
Der homo neophilus, im Volksmund homo nörgelus vulgaris, ist allgegenwärtig.
Aus neophob wird ganz schnell xenophob, und schon bekommt die Schwarte der Kleinbürgerlichkeit eine braune Kruste. Im Kern schweinchenrosa, aussen braun und eine selbstverständliche, anerzogene weiße Überheblichkeit im Alltag. Pommes Bier und Leberwurst. Schweinebratenpflicht.
Nicht ärgern, kleiner Mann. Die große Masse ist noch freundlich.
Frau Merkel, (hätte ich auch nicht erwartet, diese Frau mal lobend zu erwähnen) wird dieses Jahr bestimmt den Friedensnobelpreis erhalten.
Als Fels der Menschlichkeit in der Brandung von Seehofers Gesabbel.
Was geht es uns gut.