300000 Jahre gibt es den Menschen.

Der Planet existiert ca 4,6 Milliarden Jahre.

Auf der erdgeschichtlichen Uhr sind wir die letzten drei Sekunden existent.

Die haben wir genutzt, um die Party zu crashen. Erscheinen, umschauen, zerstören. Wie das Verhalten von Pubertieren, die auf den Spielplatz kommen, alles kaputt machen und wieder verschwinden.

Ja gut. Acht Milliarden Menschen werden nicht einfach verschwinden, aber da die nächsten hundert Jahre für die Erdgeschichte kürzer als ein Augenzwinkern ist, passt das schon.

21, 22, 23, und tschüss.

Wir sollten es das Gierozän nennen. Die kürzeste Epoche der Erdgeschichte.

Vielleicht gibt es lange nach dem Exodus die Entstehung einer vernunftbegabten Spezies.

Eine mit verschiedenen Hautarben, Haarfarben, Federfarben. Im Kern gleich, doch alle individuell. Eine, die auf die Klugen ihrer Art hört. Nationalitätenfrei. (Welches Sein will auch schon einen Nationalstaat mit Grenzen. Lächerlich.)

Ach, lasst mich doch ein wenig träumen. Der aktuelle Traum ist ausgeträumt, das Erwachen schmerzhaft.

Die Ozonwerte schießen gerade durch die Decke, mein Hals brennt, die Nase läuft. Der wievielte Tag in Folge Kopfschmerzen.

Ich höre auf zu zählen. Den Moment zu schaffen ist anstrengend genug.

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