Mit dem spontanen Schreiben ist es wie mit dem Einkaufen.
Wer mit Hunger einkauft, hört auf den Magen, auf die primären Bedürfnisse.
Wer mit schlechter Laune schreibt, schreibt über die Laune und wie schlecht das Alles doch ist.
Gute Laune öffnet Horizonte, schlechte legt Scheuklappen an.
Aber bei Erkältungen, massiven Hautirritationen, Gelenkschmerzen, trübem, kaltem Wetter, der SPD, der EU und den allgemeinen, weltweiten politischen Verhältnissen fällt es schwer, den Schalter für die gute Laune zu finden, geschweige denn ihn umzulegen.
Umlegen ist dann auch eher ein Wort, welches in einem anderen Zusammenhang gebraucht werden könnte.
Aber wenn man damit erstmal angefangen hat, ach, lassen wir das.
Also gute Laune.Hinter welchem Tor verbirgst du dich dieses Mal? Oder steckt hinter allen Dreien der innere Zonk?
Es gibt Tage, da wird einem das Menschsein echt verleidet.
Ach, heul doch, innerer Schweinehund, aber lass mich in Ruhe.
Letztendlich bestehst du nur aus piefigem, aufgeblähtem Eigendünkel, du Flatolenz der eigenen Befindlichkeit.
Nichts anderes ist es.
Ich hab einen Furz quer sitzen.
narr